Rundreise/Safari "Canyons und Wüsten"
Kategorie Standard (Mindestteilnehmerzahl 2) - Englisch/Deutsch - mit Frühstück

Rundreise/Safari "Canyons und Wüsten"

Rundreise/Tour
22 Apr.
Reiseverlauf
Rundreise/Kreuzfahrt/Tour

Diese kontrastreiche Safari beinhaltet fast alle Höhepunkte, die der Süden Namibias zu bieten hat. Die faszinierende Landschaft des Fischfluss Canyons, die Nama Karoo und die endlose Namib Wüste. Mit zahlreichen Pirschfahrten ist diese Reise vollgepackt mit Spaß und unvergleichlichen Landschaften.


Tag 1 (So): Windhoek - Kalahari Wüste

Am frühen Morgen werden Sie entweder in Ihrem Stadthotel oder am Flughafen von Windhoek abgeholt und fahren Richtung Süden. Nach einigen Bergketten kommt die schier endlose Savanne und wenn man denkt, es geht ewig so weiter, sieht man die ersten roten Sanddünen vor sich. Die Kalahari! Über sieben Länder erstreckt sich diese besondere Wüste, die von den Ureinwohnern des südlichen Afrikas, den San, auch „Seele der Welt“ genannt wird. Doch wer bei Wüste an Leere denkt, wird hier überrascht: Durch die sporadischen Regenfälle sind die dunkelroten Dünen bewachsen und eine wahre Spielwiese für Pflanzen und Tiere. Die erste Lodge lockt wie eine Oase mit Swimmingpool und Liegestühlen, doch wer möchte, kann auch schon an einer fakultativen Naturwanderung durch die Dünen teilnehmen. Beim ersten Sundowner auf der Düne mit Blick in die Unendlichkeit lässt man die Zivilisation endgültig hinter sich. Was für ein Auftakt für unsere Reise!


Tag 2 (Mo): Kalahari Wüste - Fischfluss Canyon (F)

Nach dem Frühstück geht es weiter Richtung Süden. Ein „Muss“ auf dem Weg ist der Köcherbaumwald Garas. Früher nutzten die San die ausgehöhlten Äste dieser Aloe als Köcher. Heute dienen die Märchenbäume vor stahlblauem Himmel als begehrte Fotokulisse. Und während die Landschaft immer bizarrer wird, mit Gebirgszügen, Geröllfeldern und karger Steppe, nähern wir uns schon dem Fish River Canyon und unserer nächsten Lodge. Ein eisgekühlter Drink und ein kristallklarer Pool warten auf Sie. Am späten Nachmittag, wenn die Sonne die grandiose Landschaft in ein Farbenmeer verwandelt, können Sie zwischen einer optionalen Safari zu Fuß oder mit dem Jeep wählen.


Tag 3 (Di): Fischfluss Canyon - Lüderitz (F)

60 km lang, bis zu 27 km breit und 550 m tief - Zahlen über den Fischfluss Canyon zu lesen ist das eine. Am Rand des Abgrunds zu stehen und in die gewaltige Schlucht zu blicken, ist etwas ganz anderes. Das ist überwältigend! Voller Eindrücke geht die Reise weiter durch die Namib an die Atlantikküste. Ob Wüste und Destillerie zusammenpassen? - auf jeden Fall! Ein Besuch in der „Naute Kristall Distillery“ wird es Ihnen beweisen. Mal ehrlich - wer macht schon eine Likör und Ginverkostung quasi am Ende der Welt? Weiter geht es durch die Sukkulenten Karoo (bei Regen in den Wintermonaten blüht hier ein Blumenmeer bis zum Horizont) und über das Städtchen Aus nach Lüderitz. Das letzte Stück der Strecke führt mitten durch das Diamantensperrgebiet. Mit etwas Glück sehen Sie unterwegs bei Garub die legendären Wilden Pferde der Namib, die seit fast 100 Jahren frei in diesem rauen Wüstenklima leben. Das historische Städtchen Lüderitz empfängt uns dagegen mit frischem Wind. In Lüderitz angekommen, unternehmen Sie noch am Nachmittag bei gutem Licht eine Rundfahrt entlang der Großen Bucht und genießen die frische Meeresbrise bei einem kurzen Picknickstopp. Rechtzeitig zum Abendessen erreichen Sie Ihr rustikales Hotel.


Tag 4 (Mi) - Namib Wüste (F)

Im Sand versinkende Kolonialhäuser mit abblätternder Farbe an den Wänden, eine Kegelbahn ohne Spieler und Fenster zu den Dünen ... Zu Zeiten des Diamantenfiebers hätten sich die Bewohner von Kolmanskuppe sicher nicht träumen lassen, dass ihr herrschaftliches Städtchen einmal vom Sand erobert werden würde. Während unsere Kameras die Kontraste und Farben einfangen, lassen wir bei der morgendlichen Führung durch die Geisterstadt vor den Toren von Lüderitz die Vergangenheit wieder aufleben. Danach erwartet Sie eine lange Fahrt durch die Namibwüste: Weite Ebenen und endloser Himmel, aber auch gewaltige Gebirgszüge, Ausläufer roter Sanddünen und würdevolle Oryx-Antilopen, die in der glühenden Mittagshitze ausharren. Kurzer Mittagsstopp im beschaulichen Helmeringhausen. Dass hier jemand wohnt, so weit weg von allem? Gut durchgeschüttelt von der Schotterpiste erreichen Sie am Nachmittag Ihr Quartier ganz in der Nähe des Sossusvlei.


Tag 5 (Do) - Namib Wüste (F)

Heute heißt es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Morgendämmerung und schon geht es los, die letzten Kilometer zum Sossusvlei. Schließlich will man die Morgenstimmung mit Blick auf die Dünen erleben. Der Blick aus dem Herzen der Namib auf das rot schimmernde Dünenmeer im Licht der ersten Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Hier am Sossusvlei, wo alle paar Jahre in einer guten Regenzeit das Wasser des Tsauchab-Flusses zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, bietet die Natur ein grandioses Schauspiel: Die weißen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wie durch ein Wunder im Grundwasser genug Wasser zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Nachdem wir mit unserem Guide zunächst im Sand hinaufgeklettert sind, geht es anschließend wieder hinunter. Der Sesriem Canyon, den der Tsauchab vor Millionen von Jahren in die Erde gegraben hat, ist etwa einen Kilometer lang und eine enge Schlucht, die an manchen Stellen bis zu 30 Meter tief ist. Wer den Canyon nicht kennt, würde ihn in der Ebene leicht übersehen. Die ersten Siedler mussten sechs Lederriemen aneinanderbinden, um das Wasser unten zu erreichen. Apropos Wasser - ein wunderbares Stichwort in der Wüstenhitze: Ob im Pool zur Abkühlung oder zu Eiswürfeln gefroren im Drink zum Sonnenuntergang - zurück in der Lodge machen wir uns einen entspannten Abend.


Tag 6 (Fr): Namib Wüste - Swakopmund (F)

Zunächst geht es zwischen Dünenmeeren und mächtigen Bergketten nach Norden. In Solitaire, einem kleinen Ort mitten im Nirgendwo, gibt es den legendären Apfelstrudel, den man sich natürlich nicht entgehen lassen sollte. Weiter geht es durch die bizarren Canyons von Gaub und Kuiseb. Diese haben sich mit ihren Zuflüssen über Jahrmillionen tief in den Wüstenboden gegraben, so dass man sich heute wie auf einer Mondexpedition fühlt. Das letzte Stück führt durch die glühende Hitze der Schotter-Namib geradewegs nach Westen, dem Meer entgegen. Ab und zu sehen wir mit etwas Glück noch Oryx, Bergzebra, Springbock und Strauß, die sich an die Trockenheit angepasst haben und hier nur durch den morgendlichen Nebel überleben, der hier durch das Aufeinanderprallen von Wüstenhitze und kaltem Atlantik entsteht. Wie kalt der Atlantik sein muss, merkt man, wenn man in Walvis Bay die Küste erreicht. Pullover oder Jacke sind hier auch im Sommer angesagt! Neben dem Tiefseehafen gibt es eine große, flache Lagune, ein anerkanntes Vogelschutzgebiet und ausgedehnte Wattflächen. So schön, dass hier bis zu 160.000 Vögel Unterschlupf finden und über 200.000 Seeschwalben aus der Antarktis auf Nahrungssuche gehen. Und das Beste: Je nach Jahreszeit lassen sich in der Lagune auch Scharen von mehreren tausend Flamingos beobachten. Am Nachmittag erreichen Sie Swakopmund oder „Swakop“, wie die Stadt zwischen der heißen Namib-Wüste und dem kalten Atlantik von den Einheimischen liebevoll genannt wird. Nach Wüste und Natur haben wir uns alle ein kleines Verwöhnprogramm verdient und genau das finden wir hier: Gemütliche Restaurants und Cafés in wunderschön restaurierten Kolonialhäusern an der Strandpromenade mit Blick auf den Atlantik sorgen für ein angenehmes Flair. Sogar eine kleine, aber feine Fußgängerzone mit Souvenirläden und Buchhandlungen erwartet Sie. Das Hotel liegt zentral, so dass man von hier aus alles zu Fuß besichtigen kann.


Tag 7 (Sa): Swakopmund (F)

Nicht umsonst wird Swakopmund der „Spielplatz Namibias“ genannt. Spätestens in den großen Sommerferien strömen Namibier aus allen Landesteilen in den kleinen Küstenort, denn hier kommt jeder auf seine Kosten. Man kann etwas unternehmen oder einfach die entspannte Atmosphäre vor Ort genießen.


Tag 8 (So): Swakopmund - Windhoek (F)

Nach dem Frühstück fahren Sie zurück in die quirlige Hauptstadt Windhoek. Je nachdem, ob die Reise für Sie weiter geht oder ob Zuhause ruft, bringt unser Guide Sie ins Hotel oder direkt an den Flughafen.



F= Frühstück


Hinweis: Änderungen des Reiseverlaufs, bei gleichem Leistungsumfang vorbehalten. Anschlussflüge sollten nicht vor 19 Uhr geplant werden. Je nach gewählter Kategorie ist das Frühstück immer inklusive oder Sie wählen die Option Halbpension mit Abendessen (außer an Tag 7). Diese Reise kann auch in einer höheren Hotelkategorie durchgeführt werden, bitte kontaktieren Sie hierfür unser Serviceteam.